Frau S. kam in meine Praxis, weil sie unter ständigem Energiemangel und Unwohlsein litt und sich Verbesserungen durch eine kinesiologische Behandlung erhoffte.

Sie schilderte ihre Gesamtsituation so: „Ich bin tagsüber oft müde und lustlos, muss abends früh schlafen gehen, wache nachts immer wieder auf und laufe dauernd aufs WC. Morgens bin ich dann wie gerädert. Nicht mal im Urlaub kann ich mich entspannen, Gedanken kreisen im Kopf herum, ich fühle mich unglücklich und unnütz.

Meine sonstige Lebenssituation ist aber eigentlich in Ordnung, ich habe eine gute Beziehung und einen Beruf, der mir Spaß macht und mir ein sorgenfreies Leben ermöglicht. Trotzdem mag ich in letzter Zeit gar nicht mehr mit anderen Menschen zusammen sein und kann mich über gar nichts mehr freuen.“

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In der Kinesiologie nach Dr. Klinghardt gehen wir völlig unvoreingenommen an die Testung heran, fragen verschiedene Parameter über einen Muskeltest ab und stellen so eine „energetische Diagnose“. Sie beschreibt den momentanen Zustand der Klientin und die Hauptbelastungen, die sichtbar sind.

Bei Frau S. zeigten sich zuerst Belastungen am Schlafplatz, die durch Elektrosmog hervorgerufen wurden und einen starken Melatoninmangel zur Folge hatten.

Melatonin ist das „Schlafhormon“, das bei Dunkelheit im Gehirn von der Zirbeldrüse ausgeschüttet wird. Wenn die Zirbeldrüse unter Stress gerät – und Elektrosmog ist ein starker Stressor für diese Drüse -, kann sie ihre Aufgaben nicht mehr ausreichend wahrnehmen und produziert viel zu wenig Melatonin. Melatonin hat aber noch weitere wichtige Aufgaben: es ist das stärkste körpereigene Entgiftungsmittel für das Gehirn.

Hier war die Strategie zweigleisig: Ich klärte Frau S. über die elektromagnetischen Belastungen auf und empfahl ihr, einen Baubiologen zu Rate zu ziehen, um dann Entscheidungen für Abschirmmaßnahmen treffen zu können.

Da das aber eine längere Vorlaufzeit hat und sie Soforthilfe wünschte, testete ich ihr ein Frequenzmittel¹ aus, das die körpereigene Melatoninproduktion ankurbelt. Danach zeigten sich weitere Ungleichgewichte bei zwei Hormonen, die viele Funktionen des Autonomen Nervensystems ² steuern.

Eigentlich sollten die Steuerungshormone Stressreaktionen im Menschen regulieren, wenn sie aber zu wenig oder zu viel ausgeschüttet werden, funktioniert das nicht korrekt.

Die wichtigsten Steuerungshormone für das Autonome Nervensystem sind Oxytocin und Antidiuretisches Hormon (ADH). Sie sorgen dafür, dass wir uns im sozialen Leben zugehörig fühlen, Bindungen eingehen und pflegen können, unterstützen den Abbau von Ängsten und hemmen Aggressionen. ADH sorgt auch für einen funktionierenden Flüssigkeitshaushalt im Körper.

Wenn diese Steuerungshormone unzureichend gebildet werden, kommt es zu vielen Schwierigkeiten und sehr viel Stress, denn ihr regulierender Einfluss geht verloren.

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Der ADH-Mangel führte dazu, dass Frau S. nachts dauernd zur Toilette musste, denn die Wasserrückhaltung in den Nieren funktionierte schlecht. Der Oxytocinmangel hatte zur Folge, dass sie sich in ihren eigentlich guten sozialen Bindungen plötzlich nicht mehr zu Hause fühlte.

Diese beiden Hormone können ebenfalls durch Frequenzmittel angeregt werden, die ich austestete.

Außerdem führte ich in der Sitzung eine „Befeldung“ mit monochromatischem Licht nach Dr. Klinghardt® durch, eine einfach zu erlernende Methode, die hormonelle Ungleichgewichte, und vieles andere, regulieren kann.

Nach diesen Maßnahmen testete ich noch die wichtigsten Neurotransmitter durch. Das sind Botenstoffe, die ähnlich den Hormonen im zentralen Nervensystem, somit auch im Gehirn, und im Körper wirken.

Dieser Schritt basierte auf dem Wissen, dass Fehlfunktionen der Steuerungshormone auch Ungleichgewichte in vielen Neurotransmittern bewirken können. Bei Frau S. zeigten sich Dopamin- und Serotoninmangel.

Dopamin sorgt für Motivation und Aktivität, Serotonin für Zufriedenheit und „Sättigung“- im Sinne von „mir geht es gut, alles ist in Ordnung, ich habe genug“. Wenn diese Hormone dauerhaft zu wenig ausgeschüttet werden oder zu kurz wirken, kommt es irgendwann zur schulmedizinischen Diagnose „Depression“.

Auch diese Testung passte gut zu ihrer Symptomatik. Daher suchte ich entsprechende Ausgleichsmöglichkeiten und fand sie in einigen Nährstoffen, die für die Produktion beider Botenstoffe benötigt werden. Ich empfahl ihr auch diese Maßnahme (nach Rücksprache mit ihrem behandelnden Arzt) durchzuführen.

Nach 8 Wochen kam Frau S. zu einem weiteren Termin und war wie ausgewechselt.

Sie hatte alles wie besprochen durchgeführt, eine Baubiologin zu Hause ausmessen lassen und mit einigen einfachen Veränderungen ihren Schlafplatz optimiert. Die empfohlenen Mittel hatte sie genommen und es ging ihr wieder gut.

So einfach geht es nicht immer… aber mit dem Know How der entsprechenden Testverfahren, der Funktion und Balance der wichtigsten Hormone und Neurotransmitter erreicht man dauerhafte Verbesserungen.

¹Frequenzmittel sind besondere homöopathische Verdünnungen von Hormonen u.a. Ausgangssubstanzen, Dr. Klinghardt hat eine eigene Reihe entwickelt, „HomeoK-Mittel“, BioPure.eu
²Das Autonome Nervensystem steuert unwillkürliche Reaktionen, z.B. Atmung, Kreislauf, Verdauung, Herzfrequenz, Stressreaktionen uvm.